14 Photographische Raumnotizen von Anna Tretter
14 Vintage Prints aus den Jahren 1991/92, auf Pappe, je 24 x 18 cm, in Kassette mit Textilschleife, Außenformat 26 x 19,4 x 1,7cm.
Auflage: 30 signierte Mappen, davon 14 Vorzugsausgaben Vintage Print Nr I – XIV
Die Photographien entstanden 1991 in Paris, anlässlich eines vom Land Baden-Württemberg gewährten Stipendiums zum Aufenthalt in der Cité des Arts, sowie 1992 auf Reisen in der Türkei und in Italien.
Die schwedische Papierfabrik Munktell ist der älteste Filterpapier-Hersteller der Welt und produziert hochwertige Papiere seit dem Jahr 1815. Zusammen mit der Restauratoren-Schule an der königlichen Akademie der Künste in Kopenhagen und der Universitätsbibliothek in Uppsala hat MUNKTELL dieses Spezialpapier für die Langzeit-Aufbewahrung von photographischen Materialien entwickelt. Hergestellt aus reiner Baumwolle, nicht gepuffert, enthält keine schädlichen Rückstände.
Druck Beilageblätter Kuhn-Design, Großheubach
Satz Beilageblätter Hans Hechtfischer, Klingenberg
Auflage 30 signierte Mappen
davon 14 Vorzugsausgaben Vintage Print Nr I – XIV
Die Mappen werden begleitet von je einer entsprechenden Vergrößerung, Vintage Print 1992, auf säurefreiem Passepartoutkarton, neutralgeleimt, pH-Wert 7.5 – 9.5, höchste Alterungsbeständigkeit nach ISO 9706, Format 70 x 50 cm, schwarz gerahmt, Auflage je 2.
Die originalen Filmnegative (24 x 36 mm) wurden 1992 nach der Laborarbeit durch Kreuzung zerstört und sind nun der jeweiligen Vorzugsmappe beleghaft beigegeben, ebenso ein Index und eine Verkleinerung des Ausstellungsplakats. Die Exemplare 15 – 30 sind ebenfalls signiert aber ohne Beigaben.
BONARIVM ARTIVM FAVTORIBVS
Copyright Anna Tretter MMVIII
Besonderer Dank geht an Hans Burchard von Harling, Madulain, Schweiz und an Ulrike Gauss, Stuttgart
und Anne-Marie Bonnet für den Begleittext AUGEN-BLICKE
"Aus schmalen rechteckigen, fenstergleichen scheibenlosen Öffnungen wird der Blick über Gänge, durch weitere Öffnungen und Räume über Schatten- und Lichtzonen geführt, bis er einen kleinen Ausschnitt mit Bäumen und dem fernen Horizont erhaschen kann, oder er verliert sich in einem Labyrinth aus verschachtelten Raumeinsichten. Blättert man durch die Mappe, so weitet er sich, wird ihm doch mehr und mehr Raum gewährt. Die Art, auf die menschenleeren und kahlen, asketischen Architekturdetails zu schauen, entspricht nicht immer der Weise, in der sie aufgenommen wurden. In ihren Architekturaufnahmen konstelliert Anna Tretter die Räume neu, modelliert sie gleichsam architektonisch auch auf neuartige Weise. ..."
